Spielberichte der I. Mannschaft in der lfd. Saison 2024/25
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Aktuelle Spielberichte der I. Mannschaft KK-Gr1 Wü Saison 2024/25

Spielergebnis vom Heimspiel am 10. November 2024

DJK Retzstadt : FSV Holzkirchhausen/Neubrunn 3:2 (3:0)

Die Torschützen: 1:0 (24.) Jonathan Schmitt 11m, 2:0 (31.) Jonathan Schmitt, 3:0 (44.) Jonathan Schmitt, 3:1 (59.) Patrick Knauer, 3:2 (85.) Max Amthor.
An der Pfeife war Erich Troll.

Der Spielbericht in Textform entfällt, da Dalle-TV (Peter Kemp) einen Film über das Spiel und ein Interview mit Coach Malte gemacht hat.

Hier geht es zum Spiel DJK : Holzkirchhausen/Neubrunn

(m.w.djk)


Spielergebnis vom Heimspiel am 6. November 2024

DJK Retzstadt : (SG) Burggr./Erbshausen/Sulzwiesen/ Hausen/Unterpleichfeld 1:3 (0:2)

Ein Satz mit X, das war wohl nix! So kann einfach man es auf den Punkt bringen.

Nur 3 Tage nach der 2:6-Heimniederlage gegen den Tabellenführer aus Rimpar musste die DJK die nächste Niederlage auf eigenem Platz einstecken. Ausgerechnet gegen einen Konkurrenten aus dem Tabellenkeller verloren die Mannen von Malte Schulze-Happe das Sechs-Punkte-Spiel mit 1:3.

Dabei hätte es ein schöner „historischer Abend“ auf dem altehrwürdigen Sportplatz an der Thüngersheimer Straße werden können. Es war nämlich das letzte Spiel auf dem heiligen Rasen des 1954 errichteten Sportplatzes, der zukünftig einem Kunstrasen weichen muss. Nur zu gerne hätte sich die erste Mannschaft mit einem Sieg verabschiedet, doch irgendwie war der Wurm drin.
Dabei kamen sie die erste Viertelstunde sehr gut ins Spiel. Gleich zu Beginn ein Pass von Steffen Schmitt auf Capitano Jonathan Schmitt, der durchkommt und alles richtig macht, doch im Abschluss fehlte ihm das Quäntchen Glück, denn der Ball traf leider nur den rechten Pfosten.
Mit zunehmender Spieldauer kamen die Gäste durch ihre aggressive Spielweise immer besser in die Partie und kauften den Platzherren zunehmend den Schneid ab.
In dieser Phase hatte Hannes Full ein Ding auf dem Schlappen, das für Ruhe hätte sorgen können. Vom Capitano gut in Szene gesetzt visierte er aus der Box heraus den rechten Winkel an, verzog dann aber etwas, sodass der Ball knapp am Tor vorbeiging.

Im Gegenzug kamen die Grünen durch Leandro Werlang über links zum Schuss. Der Ball schlug erst gegen den rechten Innenpfosten, lief auf der Torlinie zurück zum linken Pfosten und von da zum 0:1 (35.) ins Tor. Unglaublich. Retzstadt schien von allen „Guten Geistern“ im Stich gelassen zu sein.
Und es sollte noch schlimmer kommen.

Nach einem Ballverlust im Mittelfeld folgte ein langer Ball ins Zentrum. Der Stürmer ging mit dem Ball in den Sechzehner und wurde dort freundlich abgegrätscht. Schiri Jürries zeigt unmissverständlich auf den Punkt. Tom Heeg trat an und versenkt zur 0:2-Führung (39.), die bis zur Pause Bestand hatte.

Die ersten Minuten der zweiten Hälfte gehörten wieder den Rot-Schwarzen, die gleich mit drei Großchancen starteten: Heiko Riedmanns Kopfball verfehlte nach einer Ecke knapp das Gehäuse. Ein weiterer Kopfball von ihm wurde von einem Spieler auf der Linie gerettet, genauso wie der Kopfball von David Peters. Alles innerhalb von drei Minuten. Retzstadt war dem Anschlusstreffer nahe und machte Druck. Ein weiter Einwurf von rechts durch Heiko in die Vollversammlung im Fünfer sollte dann endlich den Erfolg bringen. Der Ball fand den Kopf von Hannes Full, der den Treffer zum überfälligen 1:2 (55.) machte.

Die DJK drängte weiter auf den Ausgleich und ackerte mit Mann und Maus. Doch alles wirkte zu eng, auf dem nur 45 Meter breiten Geläuf. Man hatte das Gefühl, als stünden 20 Burggrumbacher auf dem Platz, denn egal in welcher Richtung oder Höhe der Ball auch unterwegs war, er landete fast immer bei einem Grünen.
Retzstadt setzt weiter Nadelstiche, konnte sie aber nicht in Zählbares verwerten. Ihr Manko war dabei sicherlich die fehlende Ballkontrolle. Kaum kamen sie in Ballbesitz, klebten auch schon wieder drei Grüne daran oder der Schiri pfiff die Situation ab. Objektivität stand bei Herrn Noan Jürries leider nicht auf der Tagesordnung. Gleiche Situationen wurden zu 80 % gegen die Gastgeber gepfiffen. Möglich, dass ihn die Zwischenrufe und die Kritik von der Seitenlinie in seinen Entscheidungen beeinflussten. Dennoch sollte ein Unparteiischer die Handlung auf dem Platz bewerten, und da ging die Waage der Fehlentscheidungen eindeutig gegen Rot-Schwarz.

Der fragwürdige Freistoß gegen Retzstadt aus der 88. Minute passt da genau in die vorherrschende Meinung des Verfassers dieses Spielberichtes über die Schiedsrichterleistung.
Nach der Ausführung bekam man den Ball nicht unter Kontrolle und Marius Schneider ihn so in Ballbesitz. Infolgedessen fand sein Abschluss den Weg durch die Hosenträger eines DJKlers unhaltbar für Keeper Louis Nun zum 1 zu 3 ins kurze Eck. Dies war gleichzeitig der Endstand.
Die SG1-VfR Burggrumbach hat die Gelegenheit zum dritten Saisonsieg genutzt und nimmt die drei Punkte gerne mit nach Hause. Somit sind sie punktegleich mit der DJK, aber aufgrund des direkten Vergleichs eine Platzierung vor ihr.

Malte und Dominik gehen mit Ihrer Elf jetzt schwere Zeiten entgegen. Am kommenden Sonntag treffen sie im Heimspiel auf Holzkirchhausen/Neubrunn. Der Tabellendritte tritt als klarer Favorit an. Eine Woche später geht es zur SG Leinach, die zurzeit die Rote Laterne für sich beansprucht.

Zum Schluss ein Dank an die DJK-Altstars, die es sich nicht nehmen ließen, die Erste zu unterstützen, und zum Abschluss noch einmal auf den geschichtsträchtigen Platz an der Thüngersheimer Straße aufzulaufen.

(m.w.djk. mit Unterstützung von Steffen Schmitt)


Spielergebnis vom Heimspiel am 3. November 2024

DJK Retzstadt : ASV Rimpar 2:6 (1:3)

Mit einem Heimspiel gegen den ASV Rimpar startete die Rückrunde der Saison 2024/25 auch im DJK-Sportpark. Die bisherige Bilanz mit 13 Punkten aus 15 Spielen lässt erahnen, dass in Retzstadt niemand mit der bisherigen Ausbeute zufrieden sein konnte. Die Hoffnung, ausgerechnet gegen die Zweitgarnitur des Landesligisten und gleichzeitig Klassenprimus der Gr.1 Wü die notwendigen Punkte einzufahren, war also sehr gering.
Somit war das Interesse an der Partie mit knapp 60 Zuschauern auch nicht sooo groß. Der Unparteiische war Clemens Mey (25), der Begegnung problemlos über die Bühne brachte.

Im Gegensatz zur Vorrundenbegegnung, als Rimpar in der ersten Halbzeit nur schwer aus den Pötten kam, zeigten sie sich im DJK Sportpark stark motiviert und legten gleich richtig los.
Mit drei Eckbällen aus den ersten Minuten hätten sie schon in Führung gehen können, doch DJK-Keeper Louis Nun hatte etwas dagegen. Einen Kopfball aus drei Metern parierte er hervorragend, indem er den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen übers Dach lenkte. Die anderen Versuche wurden entweder durch DJKler geblockt oder gingen daneben.

Zwischen der 12. und 20. Minute sollten dann auch endlich die permanenten ASV-Angriffe Früchte tragen. Max Scheuplein eröffnete die 3er-Tor-Serie mit einem Kopfball nach einer Ecke, die bis zum langen Pfosten auf Scheuplein durchging. Das 0:2 (18.) fiel nach einem Sonntagsschuss von Julian Göbel, der einen 25-Meter-Freistoß unhaltbar in den rechten Knick nagelte. Nur zwei Minuten später: Das Netz hatte sich gerade erst wieder von dem Einschlag beruhigt, da lag der Ball schon wieder in den Maschen. Doppelpack von Göbel, der dieses Mal nach einer Ecke zum 0:3 (20.) einschob.

Darauffolgend presste das Team von Co-Dominik Mais, der Schulze-Happe an diesem Sonntag vertrat, sehr früh und kam so in Ballbesitz. Beim Kreuzen vor dem Gegenspieler wurde der ballführende Capitano Schmitt kurzerhand umgerannt. Schiri Mey zeigte gleich auf den Punkt.
Jonathan Schmitt schoss selber und verkürzte mit seinem vierten Elfmetertor der Saison auf 1:3 (30.) Nach der Halbzeit stellte Domi Mais um, sodass seine Elf etwas besser ins Spiel kam. Dennoch boten sich ihnen kaum ernsthafte Chancen, was den Gästen offensichtlich besser gelang. Insgesamt taten sich die Platzherren sehr schwer und waren permanent einen Schritt hinten dran, sodass Rimpar keine Mühe hatte, sein Spiel zu machen.

Rimpars Torgarant Phillip Loew ließ es sich natürlich auch nicht nehmen einen Schuss von der Sechzehner-Kante direkt in den Winkel zum 1:4 (57.) zu platzieren. Weitere acht Spielminuten später erhöhte Florian Beller dann zum 1:5 (65.).

Das zweite Retschter Tor war ein schön von hinten herausgespielter Angriff nach vorne auf Max Winkler, der über rechts durchkam und quer auf den alleinstehenden Stefan Müller legte. Stufi schob dann die Pille eiskalt ins linke Eck zum 2:5 (Min.).
Den Deckel drauf und gleichzeitig das halbe Dutzend voll machte Sven Mahler sieben Minuten vor Schluss. Keeper Louis Nun konnte einen Schuss gut parieren, doch der Abpraller fiel Mahler auf den Fuß, sodass er das Leder volley zum 2:6 Endstand über die Linie hauen konnte.

Am Ende der Partie gab es keine zwei Meinungen darüber, dass Rimpar sein Auswärtsspiel in Retzstadt überzeugend gewonnen hat. Es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn Rimpar am Ende der Saison nicht in die KL aufsteigen wird. Ob Retzstadt sich allerdings bis dahin von den Relegationsplätzen distanzieren kann, wird sich zeigen. Am Mittwoch steht erst einmal das wichtige 6-Punkte-Spiel gegen Burggrumbach und Co. auf dem Programm.

(m.w.djk. mit Unterstützung von Domi Mais)


Spielergebnis vom Auswärtsspiel am 27. Oktober 2024

SV Maidbronn : DJK Retzstadt 3:1 (2:1)

So klar wie es das Ergebnis darstellt, war das Spiel letztendlich nicht. Aufgrund der gut heraus gespielten Tore geht der Sieg aber für die Gastgeber in Ordnung.
Die ersten Impulse gingen aber von der DJK und ihrem Capitano Schmitt aus, der immer wieder über Rechts Fahrt aufnahm und dadurch die Maidbronner vor Probleme stellte. So wie in der vierten Minute. Da schickte er einen flachen Ball zentral in den Fünfer auf den mitgelaufenen Max Winkler, doch der bekam den Ball nicht unter Kontrolle und musste ihn Tormann Nöth überlassen.
Was Jonathan Schmitt für Retzstadt, das war Marcel Krause für den SV. Ein Sprint über rechts, eine Flanke zentral vors Tor und Kollege Patrick Röder durfte sich die Ecke zum 1:0 (6. Min.) aussuchen.
Alte Fußballweisheit: Wer sie vorne nicht macht, bekommt sie hinten rein!

Knapp sechs Minuten später holte Jonathan Schmitt eine Ecke heraus, die Manuel Skrabs hoch in den Sechzehner brachte. Dort stieg André Nun am höchsten und versenkte die Kirsche mit einem herrlichen Kopfball ins lange Eck zum verdienten 1:1-Ausgleich (12.). Mit technischer Überlegenheit der Platzherren ging es weiter, bis Marco Konrad in der 27. Minute das 2:1-Führungstor für den SV erzielte. Wieder eine Krause-Flanke von rechts in die Box, die Konrad verlängern konnte und Keeper Nun keine Chance ließ. Als wollten sich die Ereignisse wiederholen, kam auch André Nun noch einmal zum Kopfball, doch dieses Mal hatte er weniger Glück, denn die Kirsche verpasste das Gehäuse knapp.

Zum zweiten Durchgang musste Retzstadt ohne die zwei angeschlagenen Defensivkräfte Manuel Skrabs und David Rudolph antreten, und auch Max Winkler blieb auf der Bank. SV-Coach Kevin Laug konnte dagegen mit seiner Startelf weitermachen, die aber offensichtlich in den Verwaltungsmodus geschaltet hatte. Die Gäste spielten zwar nicht den attraktivsten Fußball, konnten aber mit ihren Möglichkeiten der Heimmannschaft mit Pressing den Schneid abkaufen. Zum Glück fiel das 3:1 (62.) zum richtigen Zeitpunkt für den SV, denn Retzstadt kam dem Ausgleich immer näher. Dem Tor, wie sollte es auch anders sein, ging wieder eine Flanke von außen in die Box voraus, die Louis Rothemel ungehindert im Netz unterbringen konnte.

Dem Rückstand zum Trotz fightete die DJK weiter und kam noch zu guten Gelegenheiten, wieder heranzukommen. Wenige Minuten vor Schluss kamen Jonathan Schmitt und Hannes Full noch zweimal gefährlich bis an den Fünfer, doch zum erfolgreichen Abschluss fehlte ein Tacken zum Glück, um Keeper Nöth zu überwinden. Auch dank seiner Leistung konnte der SV Maidbronn das 3:1 halten.

Maidbronn rückte auf Platz drei der Tabelle vor. Die Elf von Trainer Malte Schulze-Happe verbleibt weiterhin auf dem 13. Platz, der die Relegation bedeuten würde. Um den Anschluss an Platz 12 und 11 nicht zu verlieren, braucht sein Team schnellstmöglich Punkte. Toi, toi, toi ...

(m.w.djk.)


Spielergebnis vom Auswärtsspiel am 20. Oktober 2024

TSV Güntersleben : DJK Retzstadt 2:2 (1:1)

Viele der 150 Zuschauer konnten es kaum glauben, dass seit dem letzten Aufeinandertreffen beider Mannschaften auf Verbandsebene schon wieder drei Jahre vergangen sind. Fast auf den Tag genau trennten sich der TSV und die DJK im Jahr 2021 mit einem 2:2.
Das Bemerkenswerte: Auch im Oktober 2020 kamen sie nicht über ein 2:2-Remis hinaus. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Die Sonntagspartie 2024 endete auch wieder mit einem 2:2-Unentschieden.

Bei optimalen Bedingungen startete der TSV pünktlich in die Partie. Die DJK stand zwar mit auf dem Platz, hatte aber wohl den Anpfiff verschlafen. Erst als es nach zwei Minuten aufgrund der schnellen TSV-1:0-Führung zum Wiederanstoß kam, nahmen auch die DJKler das Spiel auf.
Für die 1:0-Führung war Artem Magel verantwortlich, der über die linke Angriffsseite in die Box kam und den Ball ins lange Eck versenkte.

Die Gäste zeigten sich unbeeindruckt, waren aber jetzt hell wach, um ihr Spiel zu machen. Mit Unterstützung der Altgedienten, wie David Peter, Daniel Wüst und Heiko Riedmann, die eine Achse bildeten, spielten die DJKler richtig guten Fußball.
Den verdienten Ausgleich zum 1:1 erledigte André (Eddy) Nun in der 14. Minute mit einem satten Schuss aus 18 Metern aus halbrechter Position. Vorausgegangen war ein guter Ball von Manuel Skrabs.
Mit diesem Ergebnis starteten beide Teams auch in den zweiten Durchgang.

Gerade einmal zwei Minuten auf dem Platz zeigte der gute Schiri Volker Wunderlich nach einem Foul an Jonathan Schmitt auf den Punkt. Capitano Schmitt trat persönlich an und versenkte die Kugel zum 1:2 im Netz. Es war sein dritter Elfer und sein achtes Tor in der laufenden Saison.

Die Freude über das Führungstor wehrte aber nicht lange, denn der Gastgeber konnte nur drei Minuten später ausgleichen. Ein Steckpass in die Spitze brachte Christian Scheblein ins Spiel, der danach nur noch viel grünen Rasen und Keeper Nun vor sich hatte. Natürlich ließ der „alte Hase“ sich die Gelegenheit nicht nehmen und Retzstadts Tormann Louis Nun keine Chance.

An dem 2:2 aus der 53. Minute sollte sich auch bis Spielende nichts mehr ändern. Allerdings hatten Heiko Riedman (65.) und Jonathan Schmitt (88.) noch zwei „dicke Dinger“ auf dem Schlappen. Diesmal konnte sich TSV-Schlussmann Fabian Ziegler mit erstklassigen Reaktionen auszeichnen und somit den Punkt für sein Team festhalten.
Von der Punkteteilung konnte am Ende des Tages aber keine Mannschaft profitieren und so behalten sie ihre Plätze im unteren Tabellendrittel.

Schiedsrichter Volker Wunderlich machte klare Ansagen und brachte so die Partie souverän über die Bühne. Leider kam es ca. 10 Minuten vor Schluss zu einer unglücklichen Szene, wie sie beim Fußball passieren kann. Ein Fuß zu hoch und ein Kopf zu tief, und so kam es unvermeidlich zum Zusammenstoß. Die DJK wünscht dem verletzten Günterslebener Michi Gerhard gute Besserung.

DJK-Trainer Malte Schulze-Happe zeigte sich zufrieden und zuversichtlich für die Zukunft:

"Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung unserer Mannschaft, aber leider müssen wir wie so oft das 0:1 auf unsere Kappe nehmen. Wie die Mannschaft dann nach dem Rückstand zurückgekommen ist: Hut ab, das ist aller Ehren wert.
Der Einsatz der Altstars mit David hinten, Daniel in der Mitte und Heiko vorne hat uns natürlich brutal gutgetan. Ich denke, wir waren dem 3:2 auf jeden Fall näher als der Gegner, wenn man die Torchancen von Heiko und Jonathan sieht, die wir dann noch hatten. Man muss aber sagen, dass der Keeper die auch überragend gehalten hat.

Güntersleben sollte auf jeden Fall eine der vier Mannschaften sein, die wir am Ende hinter uns lassen wollen, sodass wir am Ende nichts mehr mit dem Abstieg und der Relegation zu tun haben.
Meinen Jungs habe ich gesagt, dass wir noch alles selber in der Hand haben. Jetzt kommen wieder zwei Spiele, wo auch wieder alles möglich ist – das muss man ganz klar einfach so sagen. Wer sich an die Hinspiele gegen Maidbronn und Rimpar erinnert, der weiß, da war auf jeden Fall was drin. Wir werden es wieder kompakt gestalten und gucken, was im Umschaltspiel so passiert. Wichtig ist, dass wir hinten souverän stehen, aber letztendlich liegt es auch am Kader, den wir zusammen haben für diese Spiele. Angst haben brauchen wir vor keinem in dieser Liga, auch wenn wir da unten drinstehen, denn wenn wir unseren passenden Kader zusammenhaben, werden wir unsere Arbeit machen und Chancen bekommen."


(m.w.djk.)


Spielergebnis vom Heimspiel am 13. Oktober 2024

DJK Retzstadt : SG Hettstadt/Greußenheim 1:4 (1:0)

Wie im Vorfeld zu erwarten war, erwies sich die SG Hettstadt-Greußenheim derzeit als unlösbare Aufgabe für die DJK, die immer noch verletzungsbedingte Ausfälle wichtiger Stammspieler kompensieren musste. Selbst auf die Verstärkung durch ihre Altstars konnte Coach Malte Schulze-Happe momentan nicht zurückgreifen, da auch hier Verletzungen oder Termine ein Auflaufen verhinderten.

Die Elf von SG-Übungsleiter Hassan Rmeithi stand, nach der mageren Ausbeute von zwei Pünktchen aus den letzten vier Spielen dagegen unter Zugzwang, da sie den Anschluss an das obere Tabellendrittel nicht verpassen wollten.

Für die Platzherren begann die Partie vielversprechend, denn anstatt, wie so oft ein frühes Gegentor zu kassieren, lagen sie selber nach 7 Minuten mit 1:0 in Führung. Vorausgegangen waren eine Serie von drei Eckbällen durch Steffen Skrabs, der zweimal den hinteren Winkel anvisierte und somit Torwart Oliver Weippert herausforderte. Die dritte Ecke ging dann vor das Tor, von wo dann Andreas Löser den Ball unglücklich zum Eigentor reinköpfte. Retzstadt kam weiter mit Capitano Schmitt über ihre Rechte Seite, doch oft fehlte es an einem Abnehmer in der Mitte.

Sturmkollege Hannes Full saß angeschlagen auf der Bank und ab der 10. Minute musste auch Moritz Schmitt aufgrund einer Muskelverletzung den Platz verlassen. Als sei dies noch nicht genug, musste knapp 10 Minuten später auch René Lehrmann verletzungsbedingt das Spiel vorzeitig beenden.
Wie viel Pech kann man eigentlich noch haben?

Hettstadt war dagegen mit voller Kapelle angerückt und schon gar nicht auf Rückstand eingestellt. So zogen sie an und erarbeiteten sich einige sehr gute Chancen, um wenigstens mit einem Unentschieden in die Pause gehen zu können.
Doch gegen Keeper Louis Nun, dem Aluminium und der „Retzstadts Restposten-Truppe“, war in der ersten Halbzeit kein Kraut gewachsen.
Somit nahm der gute Schiri Frank Freund vom TSV Rottenbauer die Mannschaften mit einer knappen DJK-Führung in die Pause.

Die anschliessende Ansprache von Hassan Rmeithi war nicht nur bis zum Rathausplatz hörbar, sondern auch für seine Spieler verständlich. Jedenfalls sollten seine Anweisungen in der zweiten Hälfte Früchte tragen. Es dauerte gerade einmal vier Minuten nach Wiederanstoß bis die Gäste zum 1:1 (49.) ausglichen. Thomas Götz konnte einen verunglückten Abwehrversuch über links nutzen, um aus acht Metern einzunetzen.
Auch dem 1:2 aus der 62. Minute ging eine Uneinigkeit in der DJK-Defensive voraus. Im Fünfer kam Eray Cadiroglu (Nr. 5) aus dem Gleichgewicht, ging zu Boden und brachte den Ball noch im Fallen im Netz unter. Hettstadt kam in Torlaune und setze mittlerweile den dritten Torschuss ans Aluminium. In der 67sten zeigte sich Sebastian Schebler aber treffsicher. Er verarbeitete einen Querpass in den Fünfer mit dem Außenrist und nagelte das Ding zum 1:3 unters Dach.

Damit war für die Gastgeber der Drops gelutscht und sie konnten nur noch reagieren, um Schlimmeres zu verhindern. Doch schon wieder hörten die gut 70 Zuschauer das Aluminium knallen und sahen kurze Zeit später das 1:4 (85.). Eine Ecke der Grün-Weißen ging zentral bis vors Tor durch, wo Sebastian Stephan völlig freistand und nur noch den Fuß hinhalten musste.

Die DJK-Retzstadt wäre aber nicht die DJK-Retzstadt, wenn sie sich nicht noch einmal aufbäumen und bis zur letzten Minute kämpfen würde.
So konnte der fliegende Holländer Keeper Weippert (gen. wg. seines orangefarbenen Trikots) auch noch ein paar Flugmeilen sammeln, indem er einen schier unhaltbaren Schuss doch noch aus dem Winkel fischte. Nur Sekunden später parierte er am entgegengesetzten Pfosten erneut einen Ball von Capitano Schmitt indem er den Schuss aus kurzer Distanz noch blocken und ums Gehäuse lenken konnte. Somit blieb es bei der 1:4-Niederlage der Platzherren.

Ein verdienter Sieg für Hettstadt-Greußenheim, das musste auch DJK-Coach Malte Schulze Happe einräumen:
„Wir konnten in der ersten Hälfte gut mithalten, sind aber in der zweiten Hälfte an einer spielstarken und auch abgezockten Mannschaft gescheitert. Wir hatten zwar auch die eine oder andere Gelegenheit, doch im Verhältnis zu den Gästechancen passt das Ergebnis am Ende des Tages. Mit unserem angeschlagenen Kader war heute leider nicht mehr drin."

Den verletzten Spielern gute Besserung und schnelle Genesung!

(m.w.djk.)


Spielergebnis vom Auswärtsspiel am 6. Oktober 2024

SG Roßbrunn-Mädelhofen-Uettingen : DJK Retzstadt 0:4 (0:2)

Am Sonntag ging es für die DJK zum Kellerduell nach Roßbrunn, wo sich die SG aus Roßbrunn-Mädelhofen und Uettingen II auf ein Duell auf Augenhöhe eingerichtet hatte. Für beide Teams war es der Historie nach, ein erstes Aufeinandertreffen. So fanden sich auch gut 80 Zuschauer ein, um dem Treiben auf dem Feld zuzuschauen. Unter der Leitung vom Unparteiischen Rudolf Wehrwein (SV Kirchschönbach) ging es dann auch um 15 Uhr los.

Hier berichtet Außenverteidiger Eddy Nun (DJK-Retzstadt) wie er das Spiel erlebt hat:

„Aus meiner Sicht haben wir gut begonnen und hatten die ersten 20 Minuten sehr gut im Griff. Da wurden wir dann auch durch das 0:1 von Moritz belohnt, der mit einem genialen Pass von René auf die Reise geschickt wurde und vor dem Torwart eiskalt blieb.

Im Anschluss ließen wir leider in der Defensive etwas nach und auch einige Chancen der Gastgeber zu. Dank Louis, der souverän gehalten hat, konnten wir den Vorsprung aber halten.
Kurz vor der Halbzeit konnte Jona dann im Eins-gegen-Eins zum 0:2 erhöhen. Das Tor kam für uns zum richtigen Zeitpunkt, da Roßbrunn den Druck erhöhte und gerade richtig Zug zum Tor hatte.

Direkt nach der Halbzeit fiel der nächste Treffer erneut durch Jona, der einen schönen Steckball von Mo bekam und anschließend kaltblütig zum 0:3 vollstreckte.
Kurz danach das vermeintliche 0:4 durch einen Schuss von mir aus dem Durcheinander heraus, das der Schiri aber nicht gab. Er hatte angeblich zuvor ein hohes Bein von Mo gesehen.

Insgesamt muss man auch sagen, dass der Schiri sehr überfordert war und keinen guten Tag hatte. So gab er insgesamt zwei Entscheidungen für uns, bei denen wir den Ball dann freiwillig zu den Gastgebern gespielt haben, weil es klare Fehlentscheidungen waren.
Den Deckel machte Jona drauf, indem er den Keeper umkurvte und humorlos zum 0:4 einschob. Somit machte unser Capitano einen Hattrick (Dreierpack) perfekt.
Im Anschluss hatte Louis noch einige scharfe Dinger herausgehauen und uns somit vor einem Gegentor bewahrt. Meiner Meinung nach war Louis auch der beste Mann auf dem Feld, da er uns mit seinen Paraden und Eins-gegen-Eins-Situationen im Rennen gehalten hatte.

Roßbrunn war übrigens ein sehr fairer Gegner, auch nach dem Spiel beim gemütlichen Zusammensein in deren Sportheim!“
(Eddy Nun)

„Wir trafen auf einen Gegner, der es uns nicht leicht gemacht hat. Darüber soll auch das Ergebnis von 0:4 nicht hinwegtäuschen. Zur Halbzeit hätte es auch 3:3 und am Ende 4:5 stehen können. Ich bin aber von A bis Z mit der Leistung meiner Mannschaft sehr zufrieden. Jeder hat alles gegeben, auch wenn man sagen muss, dass mit Louis der beste Mann im Tor stand.
SG Roßbrunn war eine faire Mannschaft, die letztendlich unter Wert verloren hat,“ sagte DJK-Coach Malte Schulze-Happe nach dem Spiel.


Für das „Schmitteinander“ auf dem Platz sorgten Capitano Jonathan und sein Bruder Moritz mit folgenden Toren: 0:1 (23.) Moritz Schmitt - 0:2 (43.) / 0:3 (47.) / 0:4 (64.) Jonathan Schmitt.

(m.w.djk) mit Dank für die Unterstützung von Eddy und Malte.


Spielergebnis vom Auswärtsspiel am 29. September 2024

FV Stetten-Binsfeld-Müdesheim : DJK Retzstadt 4:1 (3:0)

Schon beim Aufwärmen der DJKler war auch dem Letzten der zahlreich mitgereisten Retzstadter Anhänger klar, dass ihr Coach Malte Schulze-Happe die Aufstellungen mit heißer Nadel gestrickt hatte, da er auf einige Altgediente zurückgreifen musste, um die Ausfälle einiger Stammspieler zu kompensieren.

Mit Steffen und Florian Schmitt, David Peter, Heiko Riedmann, Maximilian Hillinger und Dominik Mais standen sechs Spieler aus der Relegationsmannschaft 2014/15 auf dem Platz. Ihr Durchschnittsalter 37 Jahre. Nichtsdestotrotz wollten die Spieler das Kellerduell so gut wie eben möglich gestalten, um beim Revierrivalen in Binsfeld zu punkten.

Das Wetter war gut und die Kulisse erinnerte an Duelle aus früheren Tagen, als der Familiensonntag auf dem Sportplatz verbracht wurde. Nur die erwartete Derbystimmung wollte nicht aufkommen. Das mag daran gelegen haben, dass das Spiel nicht auf Augenhöhe verlief, sondern die Gastgeber von der zehnten Minute an spielbestimmend waren.
Der frühe Ausfall von Maxi Hillinger und Steffen Schmitt gleich zu Beginn der Partie hinterließ Spuren, da beide trotz ihres Alters immer noch Impulse nach vorne geben können.

In der 16. Minute machte Nico McClear seinem Namen alle Ehre und machte mit einem Kullerball auf den langen Pfosten das 1:0 klar.
Das 2:0 fiel genauso blöde, nachdem der Ball durch den DJK-Fünfer flipperte, bis er schlussendlich genau vor die Füße von Michael Gerhard fiel. Der musste nur noch den Ball antippen, um ihn über die Linie zu bringen. Für den 3:0-Pausenstand sorgte Maxim Kimmel in der Nachspielzeit (45'+2) der ersten Halbzeit.

In den zweiten 45 Minuten stand hauptsächlich DJK-Keeper Louis Nun im Mittelpunkt, der in der regulären Spielzeit einige Hochkaräter der Gastgeber vereiteln konnte. Erst in der Nachspielzeit (90'+3) musste er sich gegen den Strafstoß von Sebastian Lehrmann zum 4:0 geschlagen geben. Mit dem Schlusspfiff (90'+4) gelang Altmeister Heiko Riedmann noch der Ehrentreffer zum 4:1 für die unterlegene DJK per Kopfball.

Letztendlich muss man sagen, dass der Sieg der Gastgeber aufgrund der Torchancen in der zweiten Hälfte auch in der Höhe in Ordnung ging. Die Retzstadter fanden durch das Fehlen einiger ihrer wichtigen Säulen nie richtig ins Spiel. Trotz Unterstützung namhafter und verdienter Fußballer, gemischt mit neuen, jungen Spielern, war es letztendlich ein „zusammengewürfelter Haufen", der aus der Not heraus geboren wurde. Kein Vorwurf an das Team, aber es war leider nicht mehr drin!
Auch Schiedsrichter Lukas Brand vom TSV Grombühl hatte wenig Mühe mit beiden Teams und brachte das Spiel völlig unaufgeregt über die Zeit.
Den Unterstützern auf und neben dem Platz ein großes Dankeschön, dass sie auch in schlechteren Zeiten der Mannschaft und der DJK treu bleiben.

(m.w.djk)


Spielergebnis vom Heimspiel am 22. September 2024

DJK Retzstadt : SV Kürnach 1:4 (0:3)

Die Torschützen: 0:1 (30.) Luca Schmid, 0:2 (38.) Sandro Rahner, 0:3 (43.) Luca Schmid, 0:4 (63.) Hendrik Gökduman, 1:4 (74.) Matthias Züchner.

Der junge Schiedsrichter Noan Jürris leitete die Partie nahezu fehlerfrei.

Der Spielbericht in Textform entfällt, da Dalle-TV (Peter Kemp) einen Film über das Spiel und ein Interview mit Coach Malte gemacht hat.

Hier geht es zum Spiel DJK : Kürnach

(m.w.djk)


Spielergebnis vom Auswärtsspiel am 15. September 2024

SB DJK Würzburg : DJK Retzstadt 1:2 (1:0)

Einfach war der Gang für die Retschter zum Auswärtsspiel mit einer Serie von drei Niederlagen im Gepäck sicherlich nicht. Zudem stand mit der DJK Würzburg auch noch eine Mannschaft aus dem obersten Regal auf dem Programm.

Lesen wir einmal, was Capitano Jona nach dem Spiel gesagt hat:

„Es war aus meiner Sicht ein durchwachsenes Spiel. In der ersten Halbzeit haben wir uns sehr schwergetan, Chancen zu kreieren. Der Gegner ist dafür mal wieder mit der ersten Chance in Führung gegangen. Sie hatten dann auch noch einige weitere gute Chancen. Da können wir uns bei unserem Keeper bedanken, dass wir da nicht höher zurückliegen.
In der zweiten Halbzeit haben wir aber ein ganz anderes Gesicht gezeigt! Wir waren deutlich besser im Spiel, haben gut verschoben und kaum noch Chancen zugelassen. Der Elfmeter hat uns dann weiter Aufwind gegeben. Leider haben wir im Angriff die Räume, die uns der Gegner dann geboten hat, durch unsauberes Passspiel nicht nutzen können.
Am Ende wurden wir aber dafür belohnt, dass wir bis zum Ende weiter gefightet und an den Sieg geglaubt haben. Für uns ganz wichtige drei Punkte!“


Auch Coach Malte Schulze-Happe, der aufgrund von Personalproblemen persönlich zwischen den Pfosten stand, äußerte sich wie folgt:

„Wenn die das Zwei- oder Dreinull nachlegen, wäre es für uns richtig, richtig schwer geworden, zurückzukommen. Aber gut, wir sind drangeblieben und haben uns das Glück zurück erarbeitet. Endlich wurden wir für ein phasenweise gutes Spiel belohnt. In der zweiten Halbzeit haben wir so gut wie gar nichts mehr zugelassen, dementsprechend war der Sieg nicht unverdient, wie mir auch Würzburgs Trainer Irvin Skopljak nach dem Spiel bestätigte."

So hat m.w. das Spiel gesehen:

Das frühe Tor zum 1:0 aus der 4. Minute durch Yannik Gschlössel per Kopf ließ bei den Würzburgern vermutlich den Anschein erwecken, ein leichtes Spiel gegen die Gäste aus Retzstadt zu haben. Zwar hatten die Männer um Spielführer Timo Pfeuffer zwei weitere Gelegenheiten, zu erhöhen, doch der Ex-Profi-Torwart Schulze-Happe parierte glänzend und hielt seine Elf im Spiel. Die Rot-Schwarzen-DJKler waren nicht die schlechtere Mannschaft, denn auch sie erarbeiteten sich in der ersten Halbzeit auch die eine oder andere gute Gelegenheit, um den Ausgleich zu erzielen. So langsam kam auch wohl bei den Spielern der Gedanke auf, dass für sie hier doch mehr zu holen sei, und so legten sie nach der Pause noch eine Schüppe drauf.

Die Hausherren wirkten völlig überrascht von dem selbstbewussten und mutigen Auftreten der Gäste, das ihrer stellenweise überheblichen Spielweise gar nicht entgegenkam. Oft genug war aus den Reihen der Grün-Weißen die Aufforderung zu hören: Spielt endlich wieder Fußball!

Doch Retzstadt ließ nicht mehr viel zu, denn ab dem Mittelfeld war hinten alles dicht. Die oft kritisierte Defensive leistete sehr gute Arbeit. In der Offensive wurde gerannt und geackert, wobei man nicht verheimlichen darf, dass das Kurzpassspiel nicht immer optimal lief und dadurch einiges liegen blieb. Trotz allem gelangte Jonathan Schmitt in den gegnerischen Fünfer, wo er strafstoßwürdig gefoult wurde. Der Capitano übernahm selbst die Verantwortung und haute das Leder humorlos zum 1:1-Ausgleich (53.) in die Maschen. Völlig verdient und zum richtigen Zeitpunkt!

Das Team von Übungsleiter Irvin Skopljak war jetzt angeknockt und wirkte stellenweise ratlos. Es gab Phasen, da wurde der Ball in der eigenen Hälfte über Gebühr hin und her geschoben. Zudem war ihr Spielmacher und Torgarant Pfeuffer völlig abgeschirmt.

Keeper Malte S.-H. hatte in der zweiten Halbzeit einen relativ ruhigen Job, wobei sein Gegenüber gut beschäftigt war. Ein ganz dickes Ding von Hannes Full konnte er gerade noch mit den Fußspitzen vor dem sicheren Einschlag retten. Es entwickelte sich ein spannendes, aber faires Spiel vor 100 Zuschauern im DJK Stadion.
Auch für die ca. 40 mitgereisten Retzstadter Anhänger, die schon eine Punkteteilung als Erfolg verbucht hätten, wurden die letzten Minuten zur Nervensache. In der 90. Minute kamen die Platzherren doch noch einmal gefährlich vor das Gästetor, doch der Ball ging, ohne einen Abnehmer zu finden, quer durch die Box. Aufatmen bei den Retzstadtern, die ihrerseits wieder Fahrt aufnahmen, um die von Schiri Tayfun Akyol angekündigten drei Minuten Nachspielzeit für einen Gegenschlag zu nutzen. So bekamen sie im rechten Halbfeld einen Freistoß zugesprochen, der in Folge zur Ecke abgewehrt wurde. Die Ecke schickte Manuel Skrabs präzise in den Fünfer, wo Goldköpfchen Hannes Full mit einem höflichen Diener zum alles entscheidenden 1:2 (93.) reinköpfte.

Vor dem Spiel waren die Würzburger mit Blick auf die Tabelle unbestritten in der Favoritenrolle. Dennoch ist die Elf aus Retzstadt immer wieder in der Lage, auch als vermeintlicher Underdog einer Spitzenmannschaft den Zahn zu ziehen, wenn auch das Spielglück mit im Spiel ist. Mit Tayfun Akyol vom FV Türk Gücü Schweinfurt stand zudem auch ein fähiger Unparteiischer auf dem Platz.

(m.w.djk)


Spielergebnis vom Heimspiel am 08. September 2024

DJK Retzstadt : FT Würzburg 0:5 (0:1)

Das erste Aufeinandertreffen von DJK und Freien Turnern, bei dem es um Punkte ging, ging klar an die Würzburger. Das Ergebnis spiegelt allerdings den Spielverlauf nicht wider. Vor allem in der ersten Halbzeit waren unsere Jungs von Beginn an hellwach, kombinationsstark und einsatzbereit. In den ersten zehn Minuten hatten wir zwei Abschlüsse durch Jona, denen tolle Kombinationen vorausgingen. Leider mussten zwischen Minute 15 und 20 mit Domi Mais und Mori gleich zwei Spieler verletzungsbedingt die Segel streichen. Die DJK-Elf ließ dennoch nicht nach. Gefährliche Situationen entwickelten sich jetzt mehr aus Standards. Die FT setzte auch Nadelstiche. Dennoch fiel das 0:1 durch Fabian Hummel Mitte der ersten Halbzeit überraschend, zumal aus abseitsverdächtiger Position nach einem Steckpass in den Strafraum. Danach drehten unsere Mittelfeldmotoren weiter auf hohen Touren und die Abwehr ließ den Gegner kaum zur Entfaltung kommen. Nur die Tore fehlten.

Auch in die zweite Halbzeit starteten unsere Jungs mit dem sichtbaren Willen, das Spiel zu bestimmen und noch zu drehen. Jetzt scheiterte Hannes mit Fuß und Kopf in den Anfangsminuten. Und wieder platzte ein Gegentor in die Drangphase. Die DJK ließ sich auch dadurch nicht entmutigen und versuchte es jetzt mit etlichen gefährlichen Fernschüssen von Rene, Simon und Manu. Als auch damit kein Erfolg verbucht werden konnte, schwanden dann aber doch allmählich Hoffnungen und Kräfte. Unsere Mannschaft gab nie auf. Dennoch tauchten die Turner am Ende des Spiels öfter vor Torwart Dominik Clement auf und machten daraus noch drei Buden. Vor allem Dank der FT-Cleverness vor dem Tor fand das insgesamt ausgeglichene Spiel einen klaren Sieger.

Es war dennoch eine Leistung, auf die man aufbauen kann. Es hat sich gezeigt, dass wir unser Spiel auch gegen eine Spitzenmannschaft aufziehen können. Einstellung und Einsatz haben gestimmt. Es wurden Wege gegangen, um Anspielstationen zu schaffen. So kamen die Bälle auch überwiegend an und blieben länger in unseren Reihen. Zudem wurden torgefährliche Abschlüsse kreiert. Wollen wir hoffen, dass die Verletztenliste jetzt nicht noch länger geworden ist, und fahren wir mit demselben Mut am nächsten Sonntag zur DJK nach Würzburg.

(Erhard Schmitt)


Spielergebnis vom Auswärtsspiel am 01. September 2024

FV Kickers Würzburg II : DJK Retzstadt 3:2 (1:1)

Die DJK stand bei sengender Hitze kaum auf dem Platz, da wurde sie gleich kalt erwischt. Tobias Nöth nutzte den ersten Angriff der Heimmannschaft, um sie nach zwei Minuten mit 1:0 in Führung zu bringen. Retzstadt fand schnell in die Ordnung zurück, sodass ihr Kapitän Jonathan Schmitt seinen Lauf über rechts mit einem tadellosen Heber aus spitzem Winkel ins hintere Eck zum 1:1 (23.) abschließen konnte.
Nach einigen Halbchancen auf beiden Seiten und der Gelegenheit für Schiri Sascha Benz vom 1. FC Gerolzhofen DJK-Coach Schulze-Happe wegen einer Belanglosigkeit die vorgefertigte Gelbe zu zeigen, ging es zur Abkühlung in die Kabine.

Zurück auf dem Platz erarbeiteten sich die Retzstadter die ersten guten Gelegenheiten, von denen eine 100 %ige aus kurzer Distanz am Pfosten endete. Nur vier Minuten später eine Szene, die auf Seite der DJK zu berechtigten Protesten führte. Jonathan Schmitt wurde im Fünfer glasklar von den Beinen geholt, doch Schiri verwehrte ihm den Strafstoß und so ging es mit offenem Visier weiter.

Nachdem DJK-Keeper Clement noch mit einer starken Fußabwehr das Unentschieden halten konnte und etwas später sogar die Latte rettete, konnte Tobias Nöth in der 58. sein Team erneut mit 2:1 in Führung bringen.
Auf Seite der Gäste belohnte sich Capitano Schmitt nur sieben Minuten später (65.) für seinen unermüdlichen Einsatz mit seinem zweiten Tor zum 2:2-Gleichstand.
Für den Schlusspunkt sorgte Nicholas Liese in der 90. Minute mit einem umstrittenen Treffer zum 3:2. Liese soll den Steckpass mit der Hand mitgenommen haben, um hinter die Reihen zu kommen. So konnte er alleine auf Keeper Dominik Clement zugehen und das Leder an ihm vorbei ins Netz hauen. Mit Wiederanstoß war dann auch die Hitzeschlacht beendet.

Die Kickers haben letztendlich einen glücklichen Sieg eingefahren, der sie in der Tabelle vor die DJK schob. Da die Anzahl der Torchancen auf beiden Seiten gleich war, kann man aus Retzstadter Sicht die Schiedsrichterleistung für den ungünstigen Ausgang mitverantwortlich machen.
Fehler 1: Der nicht gegebene Elfer zugunsten Jonathan Schmitt. Fehler 2: Schmitts Alleingang aus der 30. Minute auf das FV-Tor, das wegen Abseits abgepfiffen wurde. Schmitt stand beim Abspiel aber mindestens 2 Meter vor der Abwehr. Selbst der Gegner hatte auch kein Abseits gesehen und auch nicht protestiert. Die Chance für Jonathan, das Tor zu machen, wurde ihm genommen.
Fehler 3: Das nicht geahndete Handspiel, das in der Folge zum 3:2 führte.

Vielleicht war Herr Benz aufgrund der Hitze auch nur etwas Laufmüde, denn bei allen drei Situationen stand er gut 35 Meter vom Ballgeschehen entfernt. Die richtige Entfernung, um die Situation im Strafraum opjektiv beurteilen zu können. ;-)

Info für zukünftige Gastmannschaften der Kickers: Es gibt keine Trainerbänke. Als Geste der Gastfreundschaft wird eine Bierbank auf freiem Feld angeboten, die allen Wetterbedingungen (Hitze, Schnee, Regen…) ausgesetzt ist. Am Spieltag gegen die DJK waren es ca. 48° in der Sonne. Die Heimmannschaft platzierte sich dagegen, geschützt durch einen mobilen Pavillon im kühlen Schatten der Vereinsräume. Auf Nachfrage ließ man wissen, dass sich die Gäste ihren Wetterschutz selber mitbringen müssen.
Hm! Tornetze, Eckfahnen und Spielbälle werden aber vom Gastgeber gestellt.
Eintritt: Frauen, Behinderte und deren Begleitpersonen zahlen Eintritt.


(m.w.djk)


Spielergebnis vom Heimspiel am 25. August 2024

DJK Retzstadt : TSV Erlabrunn 1:5 (0:1)

Das Spiel ging hoch mit 1:5 verloren. Das lag nicht an den Spielanteilen. Aber Erlabrunn hat wesentlich mehr klare Chancen herausgespielt. Unsere DJK-Jungs konnten spielerisch nicht wirklich mithalten und hatten dieses Mal leider auch nicht die Kraft, in der zweiten Halbzeit den inneren Schweinehund zu überwinden und über den Kampf ins Spiel zu kommen. Zu schnell verpuffte das Aufbauspiel, weil es effektiv gestört wurde. Wir hatten deshalb nur wenige echte Chancen.

Der Ticker:

15.07 Uhr:
Anpfiff durch den noch sehr jungen Schiedsrichter Noris Lunze von den Würzburger Kickers und unter Kamerabeobachtung von Peter Kemp von Dalle TV; Retzstadter Ultras stimmkräftig von Anfang bis Ende.
15.14 Uhr: Kombination Erlabrunn über mehrere Stationen, Keeper Louis Nun wirft sich dem Stürmer in den Weg.
15.15 Uhr: Eckball flach in die Mitte, abgefälschter Schuss Erlabrunn.
15.22 Uhr: Tor durch Stefan Wirthmann der Erlabrunner aus 40 Metern linke Außenlinie; sehr hoher Ball wird in die Umlaufbahn geschickt, genau in den Strahlwinkel der Mittagssonne, und fliegt ins Dreieck zum 0:1 (16.); sieht für Torwart Nun blöd aus.
15.25 Uhr: Glänzende Reaktion von Louis nach der nächsten Kombination der Erlabrunner Moritz Herbert und Jonas Hohmann.
15.28 Uhr: Wieder Louis, Moritz Herbert taucht frei vor ihm auf, wehrt den Schuss mit dem Oberschenkel zur Ecke ab.
15.29 Uhr: Diskussion um ein mögliches Foul an Hannes Full im gegnerischen Strafraum.
15.35 Uhr: Erlabrunns Herbert alleine durch, Olli Dippold rettet in hoher Not.
15.38 Uhr: Wieder derselbe Spieler nach langem Schlag frei vor Louis, der abermals pariert.
15.40 Uhr: Hannes holt sich Gelb an der Mittellinie, er wirkt frustriert.

Halbzeitpause: Nur 0:1: Hoffnung auf unseren 2. Halbzeit-Effekt lebt.

16.06 Uhr: Anpfiff zur zweiten Halbzeit
16.08 Uhr: Kalte Dusche! Erlabrunns Tim Schmitt marschiert von hinten bis vor zum DJK-Sechzehner; Slalom durch die Reihen und passt nach links zu Yannik Freitag; trockener Schuss ins lange Eck zum 0:2 (48.).
16.12 /16.14 Uhr: weitere Chancen für Erlabrunn.
16.15 Uhr: Maxi Hillinger kommt rein, sorgt für frischen Wind und ersten Alarm in Halbzeit zwei vor dem Erlabrunner Tor.
16.17 Uhr: Louis muss mit rechter Faust klären und trifft dabei René Lehrmann im Gesicht – es geht aber weiter.
16.33 Uhr: Wieder eine tolle Kombination des Gegners, wieder über linke Angriffsseite findet der Ball den Weg erneut durch Yannik Freitag ins lange Toreck zum 0:3 (72.).
16.37 Uhr: Hannes trifft die Latte mit einer Kopfball-Verlängerung eines weiten Freistoßes von Domi Mais.
16.41 Uhr: Langer Schlag bis in unseren 16er; die unsortierte Innenverteidigung nutzt Erlabrunns Moritz Herbert aus mit Heber über Louis Nun ins Tor zum 0:4 (81.)
16.43 Uhr: Jona Schmitt mit 16-Meter-Drehschuss ins obere rechte Eck zum 1:4 (82.).
16.44 Uhr: Erneut profitiert M. Herbert von Abwehrfehler und macht das 1:5 (83.).
16.51 Uhr: Eine letzte Parade des Erlabrunner Torhüters Maximilian Bienias nach Schuss von Dominik Mais.

(Bericht von Erhard Schmitt)


Spielergebnis vom Auswärtsspiel am 18. August 2024

TSG Estenfeld : DJK Retzstadt 1:3 (0:1)

Mit dem Auswärtsspiel gegen den TSG Estenfeld sollte die erste englische Woche der noch jungen Saison beendet werden. In der Historie ließ sich kein Aufeinandertreffen beider Mannschaften seit 2012 mehr finden, sodass man vom „ersten Mal“ sprechen konnte.
Die Kreisliga-Absteiger aus Estenfeld waren insofern nicht zu unterschätzen, da sie den Spitzenmannschaften der SG Hettstadt/Greußenheim und dem ASV Rimpar je einen Punkt abgewinnen konnten. Retzstadts Bilanz wies dagegen einen Sieg gegen Leinach auf.

Für die Leitung der Partie wurde Schiedsrichter Harald Stadelmann vom ASV Ippesheim angesetzt. Ob es an dem kräftezehrenden Spiel gegen die FSG Leinach oder an der rezeptfreien Schluckimpfung im Impfzentrum „Ower de Höh“ lag, dass die Retzstadter in der Anfangsphase noch nicht so richtig ins Spiel fanden, war nicht auszumachen.

Es gehört schon fast zum Standard, dass kurz nach Anpfiff erst einmal Keeper Nun getestet wird. Fischte er am Donnerstag schon in der Anfangsphase ein Ding aus dem Winkel, musste Louis gegen Estenfeld in der dritten einen Kopfball aufs kurze Eck vor dem Einschlag parieren. Dabei prallte Louis Nun mit dem Körper gegen den Pfosten und musste kurz behandelt werden.
Obwohl die Gastgeber spielerisch überlegen waren, kamen die Gäste aus Retzstadt auch zu ihren Möglichkeiten. Eingeleitet von René Lehrmann marschierte Capitano Schmitt über links nach vorne, doch Jonathan übersah den zentral mitgelaufenen Mitspieler und verdaddelte sich im Zweikampf.

Das dickste Ding hatte wohl Hannes Full in der 19. Minute am Fuß. Wieder war es René, der dieses Mal Hannes hinter die Linien schickte, sodass er nur noch viel Rasen und TSG-Keeper Felix Röder vor sich hatte. Doch Hannes verlor die Nerven und Röder gewann das Duell. Schade, dass bei Hannes der Knoten noch nicht platzen wollte. Auf der Gegenseite war Louis Nun der große Rückhalt und hielt seine Bude sauber. Und als die 45 anwesenden Zuschauer mit einem „null zu null“ Pausenstand rechneten, fiel nach einer Ecke das 0:1 (45.) für die DJK. Der Ball kam aufs kurze Eck und war plötzlich hinter der Linie. Der Torwart nahm das Ding auf seine Kappe, der Schiedsrichter notierte David Peter als Torschütze.

Zur zweiten Halbzeit verstärkte TSG-Trainer Sebastian Niedermayer seine Defensive, indem er zwei Offensivspieler aus dem Rennen nahm und mit den Abwehrspielern Robin Raab und Simon Streit besetzte. Ob das ein guter Plan war, sollte der weitere Spielverlauf zeigen.
DJK-Coach Malte Schulze-Happe vertraute weiterhin auf Bewehrtes wie auf René Lehrmann der sich in den letzten Spielen immer mutiger zeigte und seinen starken Fuß für Schüsse aus der zweiten Reihe einsetzte. Der Matschwinner aus dem Leinach-Spiel sah wieder eine Lücke und zielte flach aufs rechte Eck. Doch Schlussmann Felix Röder konnte reagieren und den Ball noch vor der Linie abfangen.

In der 64. platzte auch endlich der Knoten für Hannes Full nach guter Vorarbeit von Jonathan Schmitt und Eddy Nun. Hannes stand genau richtig in der Box, um den Steckpass zum 0:2 einzunetzen.
Den Hausherren blieben noch 25 Minuten, um wieder heranzukommen, doch sie ließen ihre wenigen Möglichkeiten ungenutzt, da auch Louis Nun wieder seine Finger im Spiel hatte.
Auf der anderen Seite sah es anders aus, da ging Hannes Full mit dem Ball in die Box und wurde beim Vorbeigehen vom letzten Mann Felix Röder gehalten. Der Schiri zeigte auf den Punkt, ließ Milde walten und zeigte dem Schlussmann nur die Gelbe.
Den Strafstoß übernahm Capitano Jonathan Schmitt und platzierte das Spielgerät eiskalt zur 0:3 (87.) Führung im Tor.

Die Gastgeber kamen in der 90. Minute doch noch zum Ehrentreffer. Moritz Ackermann wurde der Ball an der Strafraumgrenze zugespielt. Er ließ den Ball aufspringen und überlistete den zu weit vor dem Tor stehenden DJK-Torwart mit einem gefühlvollen Heber.
Somit endete eine Partie mit zwei unterschiedlichen Halbzeiten. Aufgrund der vielen Fehlpässe im Kurzpassspiel und der fehlenden Ordnung im Spielaufbau ging, trotz einiger guter DJK-Möglichkeiten, die erste Runde an Estenfeld. Die zweite Runde dagegen klar an die DJK, die sich steigerten und Fußball spielten.

„Wir haben uns das Glück zurück erarbeitet, aber auch Estenfeld hatte seinen Chancen. Allerdings hatten wir wieder einen sehr, sehr guten Torwart und aufgrund unseres Chancen-Plus letztendlich auch verdient gewonnen“, sagte Coach Schulze-Happe nach dem Schlusspfiff.

Am kommenden Sonntag kommt mit dem TSV Erlabrunn der nächste Prüfstein in den DJK-Sportpark. Erlabrunn steht mit 8 Punkten auf dem 8. Platz. Die Retzstadter liegen mit 6 Punkten nur einen Steinwurf dahinter auf Platz 10. Es darf eine Partie auf Augenhöhe erwartet werden.

(m.w.djk)


Spielergebnis vom Heimspiel am 15. August 2024

DJK Retzstadt : (SG) FSG Leinach 3:2 (0:1)

Die Voraussetzungen für ein spannendes Abendspiel zwischen zwei Mannschaften, die endlich ihre Sieglosserie beenden wollten, konnten nicht besser sein. Und so fanden sich bei angenehmen Temperaturen gut 110 Fußballbegeisterte zum Kellerduell zwischen der gastgebenden DJK Reztstadt und der Spielgemeinschaft FSG Leinach im DJK Sportpark ein.
Beide Teams haben bisher einen klassischen Fehlstart mit drei Niederlagen in die Saison hingelegt. Es musste unbedingt ein Sieg her.

Die Leinacher zeigten gleich zum Auftakt, dass sie nicht gewillt waren, eine vierte Niederlage zu akzeptieren, und legten vor ihren gut 40 mitgereisten Anhängern ordentlich los. Und so musste sich der wiedergenesene DJK-Keeper Louis Nun nach sieben Minuten richtig strecken, um einen Schuss von Moritz Ankenbrand aus dem Winkel zu fischen.

Was Ankenbrand nicht gelang, sollte Fabian Denk in der 16. Minute gelingen, nachdem er von Christian Roos im Fünfer angespielt wurde und das 0:1 klarmachen konnte.
Unglaublich, wie Roos nach einem 30-Meter-Sprint über die linke Flanke entlang ungehindert in die Retschter- Box kommen konnte und dort zwei Abwehrspieler stehen ließ, um den zentral positionierten Denk in Szene zu setzen.
Lange Gesichter bei den Gastgebern, die von Co-Trainer Dominik Mais betreut wurden. Spätestens jetzt sollte auch dem letzten Retzstadter klar geworden sein, welche Parole Leinachs Trainer Benjamin Brändlein seinen Jungs mit auf dem Weg gegeben hatte.

Was nun folgte, war ein offener Schlagaustausch mit Möglichkeiten auf beiden Seiten. Eine davon nutzte der Ex-Leinach-Legionär Steffen Schmitt in der 19. Minute. Schmitt kam an der Linie des Fünfers an den Ball und brachte ihn mit lautstarker Unterstützung der „Retschter Ultras“ zum 1:1-Ausgleich im Tor unter.

Leinachs Antwort sollte aber nicht lange auf sich warten lassen und er folgte auf dem Fuß. Ein Einwurf von links auf Höhe des Sechzehners, und die Kopfballverlängerung kam zu Christian Roos in die Box. Der ließ Louis Nun im Tor der Gastgeber keine Chance und stellte den alten Abstand wieder her. Nach 22 Minuten stand es nicht unverdient 1:2 für die FSG.

Danach kam es zur Schlüsselszene, die eine härtere Gangart für das gesamte Spiel einläutete. Christian Roos, der bis dahin beste Leinacher auf dem Platz, packte den Übermut, indem er sein Schauspieltalent unter Beweis stellen wollte.
Retzstadt Nr. 7 Steffen Skrabs trennte ihn zwar körperbetont, aber regelkonform vom Ball. Roos sah es anders und trat Sekunden später nach. Bis hierhin eine klare Sache für den Schiri, rot zu ziehen, doch er tat es nicht und die Szene ging weiter. Skrabs, auch kein Kind von Traurigkeit, stempelte seinerseits Roos, der darauf wie angeschossen abhob und sich beim Wiedereintritt in die Erdatmosphäre die Schulter verletzte. Schiri Norbert Karl beließ es bei eine Verwarnungen für beide Spieler (32.).
Für den ehemaligen Leinacher LL-Spieler Roos war dann auch Feierabend, da seine Schulterverletzung kein Weiterspielen mehr zuließ.

Nachdem sich die Gemüter auf und neben dem Platz wieder etwas beruhigt hatten, ging es unvermindert aber körperbetont weiter. Kurz vor dem Seitenwechsel, nach einem perfekt herausgespielten Angriff über rechts, hatte Capitano Jonathan Schmitt die wohl größte Chance auf den Ausgleich. Sein Schuss aus spitzem Winkel passierte dabei leider wenige Zentimeter den langen Pfosten.
Die darauffolgende Pause nutzten beide Teams, um neue Kräfte zu bündeln, denn keiner wollte am Ende des Tages mit null Punkten das Tabellenschlusslicht bilden.
Schiedsrichter Volker Karl vom FC Hopferstadt, der in der ersten Halbzeit schon durch fragwürdige Entscheidungen im Fokus stand, pfiff pünktlich zur zweiten Runde auf der „Retzstadter Liegewiese" an.

Die dem Rückstand hinterherlaufenden Hausherren kamen gut motiviert aus der Pause und zeigten sich sehr angriffslustig, was der FSG offensichtlich vor Probleme stellte. Einer der Schießfreudigen war René Lehrmann, der nach einigen Fehlversuchen endlich den gewollten Ausgleich zum 2:2 (55.) eintüten konnte. In den verbleibenden 35 Minuten Spielzeit war richtig Feuer unterm Dach, denn eine Punkteteilung war am 4. Spieltag keine Option. Die Nickeligkeiten in Form von Schubsern, Trikotziehen und Tritten in den Hacken häuften sich so weit, dass nicht nur die Spieler auf dem Platz aneinandergerieten, sondern auch die Trainerteams inkl. der Ersatzspieler zum Gegenangriff ausrückten. Zwischendrin ein hochbetagter Schiedsrichter Karl, der sichtlich überfordert war.

Wenn nicht gerade gekratzt und gebissen wurde, rollte der Ball auch weiter. Steffen Schmitt setzte einen Freistoß aus spitzem Winkel ans Lattenkreuz und auch Leinach hatte mit einem Schuss an den Innenpfosten Pech. Das Chancenplus lag letztendlich aber bei den Hausherren, die weniger giftig, sondern willensstark waren. Das alleslösende Tor für die Gastgeber fiel dann in der 94. Minute durch René Lehrmann, der aus der Volksversammlung in der Box abzog und den Lucky-Punch im Tor unterbrachte. Der Jubel der Spieler und DJK-Anhänger hätte beim Gewinn der „Strullendorfer Stadtmeisterschaft“ nicht größer sein können. Knapp zwei Minuten später wurde das Spektakel, zu dem beide Mannschaften beigetragen haben, auch beendet.

Für die Zuschauer, welcher Color auch immer, war es sicherlich eine unterhaltsame Partie mit Szenen, die aber so auf dem Sportplatz nichts zu suchen hat!

Durch ihre Stehauf-Mentalität und den unbedingten Willen nach zweimaligem Rückstand zurückzukommen, kann man den Retzstadter Sieg als verdient werten!

(m.w.djk)


Spielergebnis vom Auswärtsspiel am 11. August 2024

FSV Holzkirchhausen/Neubrunn : DJK Retzstadt 3:1 (1:0)

Die DJK tut sich weiterhin schwer in die Saison zu kommen und hat auch das dritte Spiel in Folge verloren. Dabei stand mit Holzkirchhausen/Neubrunn eine lösbare Aufgabe auf dem Programm, um wenigstens einen Punkt mitzunehmen.

Die erste Duftmarke in Form eines Kopfballs, der das Tor nur knapp verfehlte, setzten die Gäste in der vierten Minute. Danach überließen sie aber den Hausherren das Feld, die auffällig oft mit ihren schnellen Leuten über ihre rechte Flanke in die Retschter Box kamen und dort für mächtigen Alarm sorgten. In der 19. Minute fiel dann auch das längst fällige 1:0-Führungstor durch einen Kopfball des zuvor eingewechselten Jonas Kemmer. Ein weiteres Tor hatte Max Faulhaber in der 39. Minute auf dem Fuß, nachdem er wieder von rechts in die Box bedient wurde. Sein Schuss konnte aber glänzend von DJK-Keeper Dominik Clement pariert werden.

In der Schlussphase der ersten Halbzeit kamen auch die Retschter endlich aus den Pötten und zeigten sich vermehrt vor dem Tor des FSV. Als Spielführer Schmitt knapp vor dem Sechzehner abgeräumt wurde, kam es zum Freistoß, der aber nichts einbrachte. Drei Minuten darauf eine Flanke von René Lehrmann auf Hannes Full der per Kopf zu Capitano Jonathan Schmitt verlängerte. Doch der schob vorbei und wird sich am meisten geärgert haben, weil er solche Gelegenheiten normalerweise mit Adiletten am Fuß einnetzt. So blieb es beim verdienten Spielstand von 1:0 für den FSV zur Pause.

Keine zwei Minuten aus der Kabine kam Capitano Schmitt über links in die Box, ließ einen Abwehrspieler stehen und brachte seinen zentral stehenden Bruder ins Spiel. Moritz konnte den Ball mit der Fußspitze verlängern und zum 1:1 (47.) ins lange Eck schieben.
Die leise Hoffnung der DJKler auf mehr fand in der 53. Minute ihr vorläufiges Ende, als Patrick Knauer einen 17-Meter-Freistoß von rechts ins lange Eck schoss und zur erneuten Führung von 2:1 einlochte. Keeper Clement konnte reagieren, doch ihm fehlten wenige Zentimeter, um den Ball ums Eck zu lenken.

Genau 10 Minuten später die gleiche Situation. Freistoß durch Patrick Knauer, der die Schwachstelle in der DJK-Defensive bereits kannte, und es stand nach 61. Minuten 3:1 für den Gastgeber.
Verständlich, dass sich die Führenden zurückzogen, um das Ergebnis zu verwalten. Für die Männer von Malte Schulze-Happe aber kein Grund, aufzugeben. Trotz der brüllenden Hitze rannten und stürmten sie, als gäbe es kein Morgen.

Was wäre ein Spiel ohne strittige Szenen? Moritz Schmitt wurde im Sechzehner klar gefoult (67.). Erst als die Rot-Schwarzen protestierten, nahm Schiri Holger Geis die Situation wahr und befragte die beteiligten Spieler. Nachdem FSV-Spieler Marcel Schneider zuerst die Berührung, die Schmitt zu Fall brachte, zugegeben hatte, zog er seine Aussage gegenüber dem Schiedsrichter wieder zurück. Ob so ein Verhalten bei einer 3:1-Führung nötig war, da hat jeder seine eigene Meinung. Fair: Im Sinne des Sports war es keinesfalls!

Nichtsdestotrotz marschierte Retzstadt weiter und beschäftigte Tormann Björn Karl, der sich in der zweiten Halbzeit als bester FSV-Spieler auszeichnen konnte. Am Schluss des Tages blieb es beim Sieg für Holzkirchhausen/Neubrunn die 50 Minuten das Spiel machten und von zwei Freistoßtoren profitierten, die so nicht fallen dürfen.

Die Gäste aus dem schönen Weinort Retzstadt haben gerade in der Anfangsphase gepennt und es nicht geschafft, ihre linke Seite dichtzumachen. Was man ihnen aber nicht vorwerfen konnte, ist ein fehlender Kampfgeist bis zur letzten Minute, auch wenn es nur um Ergänzungskorrektur ging. Mit dem ersten Dreier wird sich das Blatt wenden, sodass mit ihnen wieder zu rechnen ist.

Den verletzten Spielern gute Besserung!

(m.w.djk)


Spielergebnis vom Auswärtsspiel am 04. August 2024

ASV Rimpar II : DJK Retzstadt 2:0 (1:0)

Die DJK aus Retzstadt musste auch im zweiten Gruppenspiel eine Niederlage einstecken und befindet sich zurzeit im Tabellenkeller.
Obwohl die Mannschaft um Capitano Jonathan Schmitt die Schlagzahl gegenüber der Heimniederlage vom letzten Wochenende massiv erhöhte, konnte sie gegen den ASV Rimpar keinen Treffer erzielen. Dabei hatten sie in der ersten Halbzeit überwiegend das Spiel gemacht und den Gastgeber schon so gut wie an der Angel.
Doch wie so oft fehlte es der DJK an Genauigkeit im Abschluss und auch am nötigen Glück, sodass gute Chancen liegen blieben. Moré, Hannes, Jonathan, Steffen und René hätten gut vorlegen können.
Die Rimparer erarbeiteten sich vergleichsweise wenige Möglichkeiten. Zweimal scheiterten sie an Dominik Clement, der den erkrankten Stammtorwart Louis Nun gut vertrat. Dominik machte einmal die kurze Ecke dicht und blockierte somit einen Schuss aus kurzer Distanz. Ein anderes Mal fischte er einen Fernschuss aus dem Winkel.

In der 43. Minute dann ein herber Rückschlag für die DJK. Ihr bis dahin sehr dynamischer Mittelfeldspieler Moré Bouampissika N'oueni wurde an der Außenlinie unsanft vom Spielfeld gegrätscht und somit verletzt aus dem Spiel genommen. Zurzeit steht der Verdacht auf Kreuzbandriss im Raum.

Gegen Ende der ersten Halbzeit hatte dann der nicht gerade als Torschütze bekannte Sven Mahler seinen Auftritt. Mahler nagelte das Leder wie mit einem Strich gezogen aus gut 30 Metern unters rechte Lattenkreuz zur 1:0-Führung. Ein Freistoß, wie aus dem Bilderbuch, gegen den Tormann Dominik Clement machtlos war.
Direkt im Gegenzug prüfte René Lehrmann noch einmal ASV-Keeper Fabian Christof mit einem strammen, flachen Schuss, den er noch knapp im Nachfassen vor dem heranstürmenden Manuel Skrabs sichern konnte. So blieb es bei der 1:0-Führung, mit der Schiedsrichter Steffen Kraus die Spieler in die Pause schickte. Kraus selber startete gut in die Partie, ließ dann aber mit zunehmender Spieldauer zum Nachteil beider Mannschaften sehr stark nach. Die Vermutung lag nahe, dass er zum Mittagessen nach Hause wollte, was auch erklärt, warum er die gesamte Partie vorzeitig beendete.

Gleich zu Beginn der 2. Hälfte hatte Capitano Schmitt ein ganz dickes Ding auf dem Schlappen, doch sein Schuss verpasste die freie Stelle im Tor und ging daneben. Kurze Zeit später kam Steffen Skrabs in der Box zum Ball. Nach einer schnellen Drehung folgte der Schuss aufs kurze Eck, doch der Keeper konnte ihn gerade noch um den Pfosten lenken.
Nach den zwei vergebenen Chancen zum Ausgleich erhöhten die Gastgeber den Druck, brachten aber trotz aggressiveren Auftretens auch nichts Zählbares zustande.

Ein unschöner Vorfall, der von Unsportlichkeit kaum zu übertreffen ist, spielte sich in der 75. Minute ab. Rimpars Nr. 9 Lukas Holleber machte eine unüberhörbare Ansage an seine Mannschaftskollegen, sich Retzstadts Nummer 4 Alexander Gerhard zu merken.
Was damit gemeint war, klärte er kurz danach selber publikumswirksam auf. Vor den Augen der Retzstadter Anhängerschaft grätscht er „Nr. 4“ kurze Hand ab und schickte ihn auf die Wegepflasterung. Gerhard musste danach auch verletzt ausgewechselt werden. Somit saßen letztendlich mit Moré und Alexander zwei verletzte Spieler auf der Bank.
Der Schiri sah keinen Handlungsbedarf ob der Vorfälle. Er hatte sich stattdessen auf den DJK-Coach konzentriert, um ihm endlich den obligatorischen gelben Karton zeigen zu können.

Das fällige Tor, das in der zweiten Halbzeit wie die Motte um die Lampe kreiste, fiel dann in der 84. Minute. Ein Angriff der Platzherren über ihre linke Flanke, dann ein Schuss halbhoch ungehindert durch den Fünfer, wo Kevin Weiland am hinteren Pfosten stand und die Kugel mit seinem Körper über die Linie drückte. Mit dem 2:0 machte Rimpar gleichzeitig den Deckel drauf.
Bevor es dann zum Mittagessen ;) ging, setzte René Lehrmann noch einen 18-Meter-Schuss an die Latte. Letztendlich blieb es aber beim Ergebnis.

Retzstadt hat viel Aufwand betrieben und sich wieder nicht belohnt. Insgesamt war es für die DJK ein glückloses Spiel und für Rimpar ein glücklicher Sieg. Dem Verlauf nach wäre eine Punkteteilung gerecht gewesen.

Am kommenden Sonntag geht es für die Retzstadter nach Neubrunn. Gegen den FSV 07 Holzkirchhausen/Neubrunn ist alles möglich.

Moré wünschen wir gute Besserung!

(m.w.djk)


Spielergebnis vom Heimspiel am 28. Juli 2024

DJK Retzstadt : SV Maidbronn 1:2 (0:1)

Zum Saisonauftakt 2024/25 kam mit dem Sportverein aus Maidbronn ein alter Bekannter in den DJK-Sportpark, der im Jahr 2019 noch mit der DJK Gramschatz als (SG) Maidbronn/Gramschatz in der Kreisliga antrat.
In einer für sie bedeutungslosen Begegnung brachten sie damals drei Spieltage vor Saisonende den Rot-Schwarzen eine schmerzliche 2:3-Heimniederlage bei. Retzstadt musste am Ende in die Relegation und später runter in die Kreisklasse.

DJK-Coach Malte Schulze-Happe, der sich natürlich der schweren Aufgabe gegen den Sportverein bewusst war, zeigte sich wie gewohnt optimistisch und sah sich gut aufgestellt.
„Die Trainingsbeteiligung der Jungs war während der Vorbereitung außergewöhnlich gut, genauso wie ihre Leistung!“, so der Trainer vor Spielbeginn.
Zur Wahrheit gehörte aber auch, dass die DJK auf Stammspieler wie René und Marcel Lehrmann, Eddy Nun, David Rudolph und den angeschlagenen Simon Klaner verzichten musste.
Grund zur Freude geben Steffen Schmitt und Dominik Mais die das Team nach Ihrer Auszeit wieder unterstützen werden. Auch die Altmeister Heiko Riedmann und David Peter sind bereit, sich bei Engpässen zur Verfügung zu stellen.

Nachdem Schiedsrichter Jimmy Genheimer von den Würzburger Kickers beide Mannschaften über das neue Regelwerk und seine persönliche Meinung dazu aufgeklärt hatte, ging es dann auch los.
Die rund 80 Zuschauer sahen in den ersten 45 Minuten zwei Mannschaften, die sich zwischen den Boxen auf Augenhöhe begegneten. Beide Defensivabteilungen waren hellwach und verdichteten die Räume, sodass es kaum zu zwingenden Torraumszenen kam. In der 30. Minute nutzte der SV eine davon und holte beim Vorstoß in die Retschter Box einen Strafstoß heraus. Drei DJK-Abwehrspieler hatten schon den ballführenden Stürmer auf halbrechter Position gestellt, als ihn ein harmloser Tritt in die Wade zu Fall brachte. Schiri Genheimer, der dem Treiben aus wenigen Metern Entfernung zusah, konnte nur noch auf den Punkt zeigen. Florian Holstein trat an und ließ DJK-Keeper Nun keine Chance. Ohne weitere nennenswerte Vorkommnisse ging es dann mit dem 0:1 aus der 32. Minute in die Pause.

Die zweite Halbzeit war eher von Taktik geprägt, die das Spiel aus Sicht der DJK-Anhänger zunächst nicht attraktiver machte. Kevin Laugs Team zog sich erst einmal in die eigene Hälfte zurück, um die DJK kommen zu lassen. Die Rechnung ging für den SV auf, denn so konnten sie selbst durch schnelles Umschaltspiel gefährlich vor dem Tor der Hausherren auftauchen.
Einzig und allein den Glanzparaden von Keeper Louis Nun war es zu verdanken, dass Retzstadt noch im Spiel blieb. Zwischen der 60. und 80. Minute vereitelte er vier Hochkarätige der Maidbronner. Nur beim Schuss aus dem rechten Halbfeld auf den langen Pfosten von Louis Rothemel hatte er keine Chance. So stand es acht Minuten vor Schluss 0:2 für die Gäste.
Nach einer lautstarken Ansage des Keepers an seine Vorderleute kam plötzlich wieder Bewegung ins Retzstadter Spiel.
Auch auf Seite der Gäste verschaffte sich Coach Laug Gehör und warnte seine Jungs, vor aufkommender Nachlässigkeiten. Er sollte Recht behalten, denn Minuten vor Schluss gelang den Gastgebern der Anschlusstreffer zum 1:2 (90.+3) durch Altmeister Heiko Riedmann per Hinterkopfball. (Ein typischer Riedmann!) ;-) Schade aus Sicht der Platzherren, dass der Referee kaum Nachspielzeit zuließ. Möglich, dass ein paar Minuten vielleicht noch zum Ausgleich gereicht hätten.
Zum Schluss muss man aber nichts schönreden und festhalten, dass 2–3 Torchancen einfach zu wenig waren. Gewöhnlich ballert Retzstadts Offensive mit mäßigem Erfolg aus allen Rohren. Davon war man weit entfernt.
Zusammenfassend muss man sagen, dass der Sieg der Gäste in Ordnung ging. Wenn man alleine die Torchancen gegenüberstellt, war Maidbronn doch im Vorteil.

Am kommenden Sonntag geht es nach Rimpar zum ASV, die beim ersten Spiel drei Punkte aus Holzkirchhausen/Neubrunn mit nach Hause nahmen.

Wichtig! Das Spiel beginnt schon um 12:30 Uhr!

(m.w.djk)

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